G. Cione: Die Konstruktionsgeschichte der hohen gemauerten Bogenbrücken im Mittelmeerraum

Dissertationsprojekt von Grazia Cione zum Thema "Die Konstruktionsgeschichte der hohen gemauerten Bogenbrücken im Mittelmeerraum"

Vergrösserte Ansicht: Ponte di Annibale, Kampanien, Italien.
Ponte di Annibale, Kampanien, Italien. (G. Cione)

Die Konstruktionsgeschichte der hohen gemauerten Bogenbrücken im Mittelmeerraum

Im Mittelalter wurden außerhalb der großen Städte in Gebirgs- oder Tallandschaften zahlreiche Steinbogenbrücken mit großer Spannweite gebaut, die Grossteiles auf felsigen Widerlagern ruhen und meist hoch über dem Flusslevel liegen. Die Erbauung solcher Talüberquerungen war eine Herausforderung und setzte besondere technische Fähigkeiten und großes Fachwissen voraus.
Die Dissertationsprojekt widmet sich der Untersuchung der hohen mittelalterlichen Steinbogenbrücken im Mittelmeerraum. Da der topografische Kontext bei der Planung und beim Bau dieser Konstruktionen eine entscheidende Rolle spielte, wird dem Bauprozess besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die exponierte Lage erforderte naturbedingt hohe Gerüste und Lehrbögen, die den Bau von Bögen mit oft imposanten Abmessungen ermöglichten. Die am Bau beteiligten Akteure tragen ausserdem zur Geschichte des Brückenbaus bei.

Auf der Grundlage einer eingehenden Untersuchung vor Ort, präziser Bauaufnahmen und Archivrecherchen werden in diesem Forschungsprojekt die Erkenntnisse über den Bauprozess und der Baugeschichte dieser herausragenden Bauwerke im größeren Rahmen der mittelalterlichen hohen Talbrücken diskutiert.

Die Dissertation ist Teil des Projekts "Die mittelalterliche gemauerte Brücke: Eine Konstruktionsgeschichte von Bogenbrücken aus der Zeit vor 1550" und wird gefördert durch den externe SeiteSchweizerischen Nationalfonds

folgt


Kontakt

Grazia Cione
  • HIT H 23.5

Bauforschung u.Konstruktionsgesch.
Wolfgang-Pauli-Str. 27
8093 Zürich
Schweiz

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert