Call For Papers

Für die Konferenz "Herausforderung der Spannweite: Holzbau 1500-1900 in der Schweiz und anderswo" am 27. und 28. Juni 2019 können ab sofort Abstracts eingereicht werden.

KonferenzSpannweite
Dachwerk der Ref. Kirche Horgen (Dachwerk der Ref. Kirche Horgen (Foto: Jasmin Schäfer, 2018).

Jede Spannweite jenseits von 18 m (60 Fuss) kann bei einem historischen Holztragwerk als sehr gross bezeichnet werden. Zwar erreichten oder übertrafen schon einige antike und mittelalterliche Dachwerke diese Grenze, doch wurde die Herausforderung der stützenfreien Überdachung in der Frühen Neuzeit zunehmend häufiger und wichtiger. Sowohl in protestantischen als auch in katholischen Gebieten verlangte die wachsende Bedeutung der Predigt in Kirchen stützenfreie Säle, und auch sonst wurden grosse Spannweiten durch verschiedene Bauaufgaben immer häufiger gefordert (z. B. Reithallen, Theater). Gleichzeitig kamen immer flachere Dachneigungen in Mode, die das Problem verschärften. Die Schweiz erlangte im 18. Jahrhundert europaweiten Ruhm beim Bau weitgespannter Holzkonstruktionen, nicht nur im Dachwerk, sondern besonders auch im Brückenbau.

Die Konferenz wird Fachleute aus ganz Europa zusammenbringen, um über die Lösungen zur Bewältigung grosser Spannweiten in der Frühen Neuzeit zu diskutieren und so die Ergebnisse aus laufenden Forschungsprojekten am IDB, besonders aus einem vom Schweizer Nationalfonds geförderten Projekt zu Schweizer Kirchendächern, in einen internationalen Kontext zu stellen. Die Konferenz setzt sich aus eingeladenen und freien Beiträgen zusammen, die in einer sorgfältig editierten Monographie publiziert werden sollen.

Call For Papers

Mit der vorliegenden Ankündigung bitten wir um die Einreichung von Kurzzusammenfassungen von freien Beiträgen (max. 4000 Zeichen incl. Leerzeichen und 1 Abbildung) bis 31. Dezember 2018 als pdf (mit eingebundener Abbildung) in deutscher, englischer, französischer oder italienischer Sprache per E-Mail an .

Weitere Informationen:

Website der Konferenz

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